Das Jahr 2018 hat gezeigt, dass Social Media wieder persönlicher werden soll. So will es zumindest der Branchenprimus Facebook. Die Posts von Freunden Rücken wieder mehr in den Fokus, wohingegen Seiten deutlich an Reichweiten einbüßen mussten.
Dem Ganzen
liegt jedoch nicht nur zugrunde, dass man bei Facebook wieder mehr Wert auf
Freundschaften legen will, sondern vor allem, dass Unternehmen, Musiker und
sonstige Seitenbetreiber in das Bewerben der eigenen Posts mehr investieren.
Und zwar nicht mehr Zeit, sondern mehr Geld. Dass die organische Reichweite von
Seiten immer geringer wurde, konnte man beinah mit jedem Post spüren. Ob die
Nutzer mit dieser Änderung Seitens Facebook zufrieden sind, sei dahingestellt.
Die Nutzerzahlen in Deutschland sind zwar weiter gestiegen, jedoch nicht mehr
so rapide wie in den vergangenen Jahren. 32 Millionen Menschen besitzen in
Deutschland einen Facebook-Account.
Instagram kann hingegen noch
immer stetig steigende Nutzerzahlen aufweisen. Mehr als 15 Millionen Menschen
in Deutschland sind bereits beim Foto-Netzwerk registriert. Und die Zahlen
werden weiter steigen. Doch wie sieht der perfekte Post für Facebook und
Instagram eigentlich aus? Wie erreicht man die meisten Nutzer, ohne Geld
investieren zu müssen?
Der perfekte Post
Um es direkt vorweg zu nehmen:
Den perfekten Social-Media-Post gibt es nicht. Doch es gibt für Facebook und
Instagram einige einfache Regeln, die dabei helfen können, auf Dauer mehr
Menschen mit seinen Posts zu erreichen.
Wichtig ist natürlich, dass die
geposteten Inhalte qualitativ hochwertig sind und die Zielgruppe ansprechen. Ein
Elektrohändler lockt zum Beispiel niemanden in seinen Laden, wenn er ein Bild
seines Mittagessens postet. Da kann es noch so lecker aussehen. Zum qualitativ
hochwertigen Inhalt zählt auch der jeweilige Text, bzw. bei Facebook darf es ab
und an auch gern mal „nur“ ein Text-Post sein.
Auch die Länge des Textes ist
ganz entscheidend für einen erfolgreichen Post. Während im Facebook ein
längerer Text nicht gerade förderlich ist, werden bei Instagram auch längere
Texte gelesen. Grundsätzlich kann man sagen, muss man bei einem Facebook-Post
auf den Reiter „mehr anzeigen“ klicken, um den gesamten Text lesen zu können,
ist der Post weniger erfolgreich. Dies gilt auch bei Instagram, jedoch in einem
weniger schlimmen Ausmaß. Am erfolgreichsten sind Posts mit Texten zwischen 0
und 50 Zeichen. Also auch kein Text kann bei entsprechend interessantem Inhalt
erfolgreich sein.
Posts mit Emojis sind ebenfalls
erfolgreicher, als jene ohne Emojis. Bei Facebook sind Posts mit einem bis drei
Emojis am erfolgreichsten, bei Instagram dürfen gern auch mehr verwendet
werden. Allerdings auch nur in einem gewissen Rahmen.
Die Art des Inhalts ist ebenfalls
ganz entscheidend für den Erfolg eines Posts. Im Facebook werden Videos mehr
Nutzern angezeigt als Bilder, geteilte Links oder reiner Text. Dies gilt auch
für Videos und Bilder bei Instagram. Wobei Bildergalerien nochmal erfolgreicher
sind, als einzelne Bilder. Doch auch die Variation der Inhalte ist bei Facebook
entscheidend: Wer beispielsweise nur Bilder postet, wird schnell an Reichweite
verlieren.